FILTER, KOMPOSITE & SCHÄUME
Anwendungsbeispiele der Röntgen-Mikro- und Nanotomographie
Die Röntgen-Mikrotomographie hat sich zu einem wertvollen Hilfsmittel bei der Analyse von Leichtbauwerkstoffen und Filtermedien entwickelt. Die Abbildung in 3D erlaubt einen direkten Einblick in die räumliche Verteilung von Fasern und Porenstrukturen. Durch die Verknüpfung mit Methoden der numerischen Simulation können die Zusammenhänge zwischen Struktur und physikalischen Parametern wie mechanischer Festigkeit und Permeabilität direkt ermittelt werden.
Beispiel: Faserverstärkte Kunststoffe
Im folgenden Beispiel haben wir für einen Hersteller von Spritzguss-Plastikteilen einen glasfaserverstärkten Kunststoff untersucht. Die Fasern haben bei diesem Werkstoff einen Durchmesser von 5-6 µm, sie können mit einem hochaufgelösten Scan klar und kontrastreich dargestellt werden.
Beispiel: Schäume & Leichtbaumaterialien
Im folgenden Video ist die Analyse eines offenporigen Hartmetall-Schaums aus Stahl dargestellt. Im Auftrag des Kunden haben wir die Porengrößenverteilung und die Dicke des Metallgerüsts vermessen. Darüber hinaus hat der Kunde den Datensatz in einer numerischen Simulation verwendet, um die mechanische Festigkeit und Elastizität zu berechnen.
Beispiel: Filtermedium
Für die Analyse von mehrphasigen Filtermedien ist die Mikrotomographie ein geeignetes Werkzeug, um die räumliche Struktur der einzelnen Funktionsschichten abzubilden. Im nachfolgenden Beispiel haben wir ein zweilagiges Filtermaterial mit einer hohen Auflösung von 1 µm/voxel gescannt.