Coxem hat ein neues Modell seiner kompakten Ionenmühle CP-8000+ vorgestellt. Das Gerät beherrscht die Standardmodalitäten Schneiden („Cross-Sectioning“) und Polieren („Flat Milling“) und kann über den integrierten Touchscreen intuitiv bedient werden.

Konventionelles Schneiden, Brechen oder mechanisches Polieren kann bei empfindlichen Proben zu Oberflächenschäden und Verformungen führen, was eine Fehlinterpretation der Mikrostruktur zur Folge haben kann. Das CP-8000+ verwendet einen Argon-Ionenstrahl zum Materialabtrag auf atomarer Ebene und erzeugt saubere, präzise Querschnitte. Diese Methode eignet sich hervorragend zur Probenpräparation für REM-, EDX- und EBSD-Analysen.

Das Gerät zeichnet sich durch intelligente Probenhalter aus, die mittels Magnetverschluss auf dem Tisch fixiert werden. Eine HD-Kamera ermöglicht die Live-Beobachtung des Ionenstrahlätzprozesses und erhöht so die Sicherheit bei der Zielpräparation. Individuelle Rezepturen können zur späteren Verwendung in einer internen Datenbank gespeichert werden.

Ein Kunde aus der Batterieindustrie wollte es genauer wissen und stellte uns dafür Kathoden- und Anodenmaterial zur Verfügung. Der Präparationsaufwand für einen Querschliff betrug deutlich weniger als eine Stunde (15 min Rüstzeit & 30 min Ätzzeit). Anschließend wurde die Probe mit einem Coxem EM-30N SEM-EDX Tischgerät abgebildet. Die Ergebnisse waren sehr überzeugend und ermöglichten präzise Schichtdickenmessungen sowie eine sichere Beurteilung des mikrostrukturellen Gefüges.